Technische Daten:

Name:	Wilhelmine
Ex-Namen:	Passat
Heimathafen:	Stade
Nation:	GER
Takelagetyp:	KETSCH
Schiffstyp:	Besanewer
Baujahr:	1912
Werft:	J. Jacobs, Moorrege, GER
Loa:	25.00 m
Länge (Rumpf):	19.60 m
Breite:	4.20 m
Tiefgang:	1.35 m
Segelfläche:	180 m2
Leistung:	60 PS
Maschine:	Jastram Diesel

Fotos des Schiffes:
Klicken Sie in die Bilder um sie zu vergrößern.

	Quelle, Ort, Datum: Volker Gries, Rum-Regatta 2000, 06/2000
	Quelle, Ort, Datum: Volker Gries, Rum-Regatta 2000, 06/2000
	Quelle, Ort, Datum: Volker Gries, Rum-Regatta 2009, 05/2009
	Quelle, Ort, Datum: Volker Gries, Rum-Regatta 2009, 05/2009

Portrait des Schiffes:
Letzte Aktualisierung: 03 Feb 2007

• 1912 Bau auf der Jacobs Werft in Moorrege, GER als Besanewer für Schiffer
  Hermann Haak, Krautsand, GER; erster Name "Wilhelmine" nach der Frau des Eigners
  
• 1914 mit Ausbruch des 1. Weltkrieges aufgelegt, Wiederinbetriebnahme 1918,
  Frachtfahrten hauptsächlich auf der Unterelbe, ihren Nebenflüssen und den
  angrenzenden Wattengebieten, später auch über Bremerhaven und der Ems bis
  nach Delfzjil und Groningen, NL und durch den Hadelner Kanal bis ins Ruhrgebiet
  
• 1928 Entfernung der Takelage und Seitenschwerter, Einbau einer Schiffsmaschine (26 PS)
  
• 1946 Übernahme durch Sohn Klaus Haak
  
• 1948 Einbau eines Dieselmotors (25 PS, Bohn & Kähler)
  
• Ende der 1940er Jahre Vergrößerung der Tragfähigkeit des Schiffs auf der Werft
  Heinrich Waller, Krautsand, GER, Austausch des Holzdecks gegen ein Deck aus Eisen,
  Aufbau eines Ruderhauses
  
• Mitte der 1950er Jahre Verlängerung des Rumpfes um 7 Meter, Aufbau eines größeren
  Ruderhauses und Logis
  
• 1964 Wechsel der Schiffsmaschine (80 PS, Jastram)
  
• 1976 Außerdiensstellung und Verkauf an Karl Meyer, Wischhafen, GER zur Verschrottung
  Beginn von Umbauarbeiten für die Nutzung in der Personenschiffahrt, Verkürzung des
  Rumpfes auf das Originalmaß von 1912, Umbenennung in "Passat"
  
• Verkauf für symbolischen Preis an ein Jugendprojekt (Hamburg, Neuwiedenthal), die mit
  der weiteren Restauration und Pflege überfordert waren, Überführung des Schiffs nach
  Bremerhaven, wo es nach Vandalismus zunehmend verfiel
  
• 1978/79 auf Grund eines undichten Seeventils nach Wassereinbruch zwischenzeitlich gesunken
  
• Rücknahme durch Karl Meyer, Verfall des Schiffs im Hafen von Wischhafen, GER
  
• 1981 Übernahme durch die Stadt Stade, GER
  
• 1981-85 Restauration im Rahmen von Jugendprojekten und mit Unterstützung von
  Betrieben aus der Gegend um Stade, 1984 Aufbau der Takelage, Rückbenennung in "Wilhelmine"